Valentin-Becker-Chor bestach mit seiner Sommerserenade (Main-Post, 15.07.2017)
Vor nahezu ausverkauftem Haus meisterte der Chor unter der Leitung von Rudolf W. Haidu gleich zu Beginn die für einen Laienchor recht anspruchsvollen „Zigeunerlieder Op. 103" von Johannes Brahms mit viel Leidenschaft und Energie. Da krankheitsbedingt der Tenorsolist ausgefallen und so kurzfristig keine Vertretung zu bekommen war, übernahm der Chorleiter, -selbst ausgebildeter Tenor, beherzt die Solostellen, was ihm mit Bravour gelang.
Im zweiten Block des Abends beeindruckte das Streichquartett mit Marius Bigelmaier, Michael Menschikov, Felix Jung und Ingmar Escher durch sehr einfühlsam gespielte Stücke aus Antonin Dvoraks „Zypressen op. 152", Nr. 11, IV und XII. Auch hier ein Genuss die Solo-Darbietungen von Katharina Flierl und Rudolf W. Haidu, die am Flügel begleitet von Fernando Del Olmo Alonso die „Zigeunerlieder" von Antonin Dvorak zu Gehör brachten.
Der dritte Teil war Felix Mendelssohn Bartholdy gewidmet. Hier bestach der Chor, der - von Rudolf W. Haidu präzise geführt - „Lieder im Freien zu singen" präsentierte.
(Main-Post, 15.Juli 2017)