Valentin-Becker-Chor in Fährbrück - Adventskonzert am 5. Dezember 2015 in der Wallfahrtskirche
„Ave, maris stella" (Mehrstern, sei gegrüßt), hieß der Titel des Adventskonzert des Chores am 5. Dezember 2015. „Schön, dass Sie den Weg hierher in diese prächtige Wallfahrtskirche gefunden haben", freute sich Elisa Krüger über den guten Besuch und lud zum Mitsingen mehrerer Lieder ein. „Singen, das sollte man in der Weihnachtszeit öfter tun". meinte die Dirigentin dazu. Nicht nur die Melodienfolge, auch die hoffnungsvollen Texte des Advents betrachtete Elisa Krüger als „warm und kraftvoll" und nannte Beispiele wie „Tor des Jubels", „Löse die Ketten", „Mach Blinde wieder sehend" oder „Bereite uns den Weg". Mehr denn je sei die Sehnsucht nach Frieden in der Welt da. Deshalb hatte die Chorleiterin den Wunsch, „dass Sie heute in dieser Kirche ein wenig weihnachtliche Freude empfinden". Die Vorfreude auf das Christfest klang in den Liedern wieder. Uralte Melodien wie der Wechselgesang „Laetabundes" aus dem 12. Jahrhundert, „Es ist ein Ros entsprungen nach dem Satz von Michael Praetorius" und Hammerschmidts „Machet die Tore weit" kamen zu Gehör. Zu Herzen gingen Lieder wie Max Regers „Mariä Wiegenlied", „Wir zünden tausend Lichter an" von Emmy Köhler und vor allem die Kompositionen von John Rutter. „Selbst wir Chorsänger schmelzen bei diesen Liedern dahin", gestanden die Sängerinnen und Sänger. Beim „Angels´ carol" konnte man tatsächlich meinen, einen Engelschor singen zu hören. Rutters „Mariä Wiegenlied" sang der Chor am Ende ein zweites Mal als Zugabe. „Gott hat den Hirten, den einfachen Leuten, die Botschaft von Frieden und Freude gebracht", heißt es in diesem Lobpreis auf Gott und Maria, „die Mutter des Herrn". Das abwechslungsreiche Konzertprogramm lebte besonders durch die junge Harfenistin Antonia Hentze. Aus Händels „Solokonzert für Harfe" spielte sie zwei gefällige Sätze alleine. Das war in der frühbarocken Kirche mit ihrer ausgezeichneten Akustik engelgleich. Tenor Maximilian Argmann begleitete Hentze bei dessen wunderbaren Sologesängen. Und auch der Chor wurde ab und an mit ihrer Harfenmusik untermalt. Wallfahrtskurat Pater Marcellus Jahnel und Prior Pater Christoph Weberbauer gehörten zu den Konzertbesuchern. Auch die Augustiner aus dem Fährbrücker Konvent lobten die adventliche Stunde unter der künstlerischen Leitung von Elisa Krüger sehr. Der Valentin-Becker-Chor sei jederzeit willkommen in Fährbrück. Veröffentlicht am 06.12.2015 um 16:47 von Irene Konrad auf www.faehrbrueck.de/aktuelles